hi, i’m mäd!

hi, i’m mäd!

Hi, I’m mäd! Nice to meet you!

Mit diesem Satz begann vor ziemlich genau vier Jahren meine Selbstständigkeit. Ok halt, der Satz kam erst ein wenig später hinzu. Mittlerweile ist er aber fester Bestandteil meiner Marke.

Fangen wir aber vorne an. 2015 begann ich mein duales Studium (Kommunikationsdesign) in Stuttgart an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung. Irgendwie bin ich da so reingerutscht, habe aber schnell gemerkt, dass das mein Ding ist. Eigentlich wollte ich nie studieren (haha) und habe vorher für ein Jahr eine Ausbildung als Mediengestalterin Digital & Print begonnen. Irgendwie hat es mich dann doch zum Studieren gezogen – und hier sind wir jetzt.

Während meines Studiums bemerkte ich relativ schnell, dass ich gerne mein eigener Boss bin. Zwar hatte ich durch mein duales Studium den idealen Praxisausgleich, trotzdem fehlte es mir an freieren Projekten und vor allem daran, Dinge selbst zu machen. Deshalb beschloss ich im April 2016 als freiberufliche Designerin zu starten. So konnte ich an eigenen Projekten arbeiten, Erfahrungen sammeln und mir überlegen, ob ich irgendwann komplett als Selbstständige arbeiten möchte. Eins hat mir nämlich jeder Mensch ans Herz legen wollen, als ich erzählte, dass ich nun nebenberuflich selbstständig bin:

Du weißt ja, was Selbstständig bedeutet. Selbst und ständig.
Du musst immer erreichbar sein und wirst keine Freizeit mehr haben…

Alle. Immer.

Selbst und ständig stimmt. Dafür aber auch selbstbestimmt. Es hat mir von Tag eins an Spaß gemacht und bereitet mir heute mehr Freude als je zuvor. Mein ganzes Herzblut floss von Anfang an in die Sache und ich lernte in kurzer Zeit sehr viel; allem voran Disziplin, Selbstmanagement und Durchhaltevermögen. Außerdem auch noch Buchhaltung, Steuererklärung, Angebote und Rechnungen schreiben, Verträge aufsetzen, Kundenakquise, Kalkulation und so weiter und so fort.

Vor allem aber wurde mir bewusst, dass es genau das ist was ich machen möchte. Jedenfalls momentan und für die nächsten Jahre. Anfang 2020 habe ich dann den Sprung ins kalte Wasser gewagt und meinen Vollzeitjob gekündigt, um als Designerin & Illustratorin zu arbeiten. Hier bin ich nun, bereit dieses Abenteuer zu starten (endlich!) und meinem Ziel jeden Tag ein bisschen näher zu kommen. Meine Dozentin hat damals an meiner Aufnahmeprüfung zu uns gesagt:

Wenn ihr einmal das Feuer entfacht hab, wird es nicht mehr erlöschen. Ihr werdet ab diesem Zeitpunkt für euren Beruf brennen.

Prof. Michaela Köhler

Es hat ein bisschen gedauert, nun kann ich das aber zu 150% unterschreiben. Wie ich hier geschrieben habe denke ich in RGB und sehe in CMYK. Jeden Tag inspirieren mich so viele alltägliche Sachen oder andere Menschen, Lieder, Zitate, Serien, die Natur oder meine Freunde. All diese Eindrücke versuche ich in meinem Design wiederzugeben – zugeschnitten auf das jeweilige Projekt und den oder die Menschen dahinter. Meine Arbeit soll authentisch sein und zeitlos. Vor allem zeitlos. Genau das ist mein Anspruch an mich selbst. Jede*r Kunde*in hat es verdient, dass seinem Projekt die volle Aufmerksamkeit geschenkt und das komplette Potenzial ausgeschöpft wird.

Neben dem Design schlägt mein Herz für Illustration. Diese Leidenschaft habe ich erst während dem Studium so richtig für mich entdeckt. Davor habe ich mich über Jahre (erfolglos) daran versucht fotorealistisch zu zeichnen. Mein (damaliger) Perfektionismus hat mir schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dazu aber an einer anderen Stelle mehr. Mittlerweile habe ich voll und ganz akzeptiert, dass ich vermutlich nie wirklich gut fotorealistisch zeichnen werde – wollen tu ich es auch nicht mehr. Nun konzentriere ich mich auf das was ich kann und vertiefe hier meine Kenntnisse und Skills. Der Stil meiner Illustrationen ist eher experimentell. Zwar ist die Farbpalette meistens dieselbe, jedoch probiere ich gerne unterschiedliche Motive aus und taste mich langsam aber sicher an Typografie heran. Meine liebsten Motive sind Räume und Objekte; bestenfalls in Kombination und ergänzt mit Typografie.

Jetzt ist der erste Beitrag doch länger geworden als ich eigentlich vorhatte. Danke, wenn du bis hier gelesen haben solltest. Ich freue mich sehr, dass du mich auf meiner Reise begleitest. Ich bin gerade erst losgelaufen und freue mich sehr auf den weiteren Weg. Eines der wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahre für mich (gewusst habe ich es schon immer, das Verinnerlichen hat etwas länger gedauert):

Der Weg ist das Ziel!

Sehr viele Quellen.

Wenn du noch Fragen hast immer her damit. Ich freue mich mit dir in Kontakt zu treten und/oder deine Gründungsgeschichte zu erfahren!

Bis dann
mäd