mäd’s monthly #02

mäd’s monthly #02

vor ein paar tagen, als simon und ich abends an den strand laufen wollten, fanden wir auf dem weg, der zum strand führt, eine baby-schildkröte. im vorbeilaufen dachte ich erst, da sitzt ein großer käfer auf dem boden, weil diese kleine, wunderbare geschöpf so unfassbar winzig war. ich würde schätzen, sie war nicht größer als eine 1-euro-münze. wir schauten uns um, ob dort noch mehr waren – vielleicht sogar ein ganzes nest, konnten aber weit und breit nichts sehen. also beschlossen wir, sie mit zum meer zu nehmen, da sie vermutlich auf dem weg zum wasser gestört, angegriffen oder irgendwie anders gehindert wurde. am meer angekommen waren wir etwas ratlos, konnten dieses kleine wesen ja nicht einfach in die fluten werfen. wir entschieden uns, sie in der nähe des wasser zwischen angespültem seegras abzusetzen und in der nähe zu bleiben, dass niemand sie zertritt oder eine möwe sie holt. ehrlich gesagt war sie, glaube ich, ziemlich verwirrt und bestimmt auch zu tode verängstigt. eine weile saß sie regungslos auf der stelle und plötzlich marschierte sie los. schnurstracks und zielgerichtet richtung wasser und verschwand kurze zeit darauf aus unserem sichtfeld. es war ein moment, an den mich mit ziemlicher sicherheit noch am sterbebett erinnern werde. mir kamen die tränen und ich war voller dankbarkeit, so etwas erleben zu dürfen und dann auch noch ungeplant und einfach so. die kleine baby-schildkröte, kaum größer als eine weintraube, auf ihrem weg in den großen ozean. 

du fragst dich vielleicht, warum ich die geschichte so ausführlich erzähle. nunja, es ist für mich erst mal ein wunderschönes erlebnis gewesen, die natur so erfahren zu dürfen. als wir da so saßen und die kleine schildkröte beobachteten, die sich auf den weg ins leben machte, begannen meine gedanken darum zu kreisen, wie mutig sie ist. so klein, so unerfahren und trotzdem voller vertrauen, dass das leben einen plan für sie hat. ich meine, wie mutig muss man bitte sein, sich mit dieser „größe“ in die wellen zu werfen? ganz alleine. in dieses riesige unbekannte, dunkle, endlose gewässer. wenn sie darüber nachdenken würde, was alles passieren könnte, würde sie es vermutlich auch nicht mehr tun. mir ist bewusst, dass viele der schildkröten nicht groß werden, die natur hat dafür gesorgt, dass so viele schlüpfen, weil eben nur wenige überleben. trotzdem überlege ich seit dem viel, denke über den sinn des lebens nach und frage mich immer wieder, ob wir menschen uns das leben nicht nötig schwer machen mit all unseren plänen und gedanken und „was wäre wenns“. (ich nehme mich da übrigens überhaupt nicht raus. mein freund nennt mich liebevoll ms. superplan weil bisher sehr viel von meinem leben (voraus)geplant wurde und ich das immer noch sehr gerne mache – neben dem erstellen von einer millionen to do listen, die akribisch abgearbeitet werden)

was ich von einer schildkröte lernen durfte

nun aber zurück zur schildkröte, ihrem mut und der frage, die simon und ich uns auch gestellt haben. (die wisschenschafltiche erklärung findest du am ende des artikels, dann kannst du darüber sinnieren während du das liest). woher wissen die kleinen, frisch geschlüpften schildkröten wo das meer ist? sie schlüpfen, graben sich aus ihrem sandnest an die oberfläche und watscheln dann los. manchmal sind die nester aber ganz schön weit weg vom wasser (habe das extra recherchiert!) oder es ist grade ebbe und der weg deshalb sehr weit. trotzdem laufen die kleinen nie in die falsche richtung. da kommt, meiner meinung nach, intuition ins spiel. natürlich nicht nur, aber es spielt eine große rolle. dieses bauchgefühl, dem wir (leider) meistens viel zu wenig aufmerksamkeit schenken, ist in der natur überlebenswichtig. in den letzten jahren versuche ich, meiner intuition mehr raum zu geben, öfter mal in mich reinzuhören und vor allem mir selbst zuzuhören. um, wie diese kleine schildkröte, den weg in mein persönliches meer zu finden. voller vertrauen und der nase nach. die begegnung war für mich ein reminder, mich (noch) mehr damit auseinanderzusetzen und definitiv eines meiner größten learnings seit ich und wir uns auf dem weg gemacht haben, um die welt zu entdecken. jetzt aber weiter im text – weg von der schildkröte und hin zum update mit ein paar geschichten aus unserem digitalen nomaden leben.

hi, this is mäd’s monthly #02

nach zwei monaten auf reisen würde ich gerne ein kleines life update, ab jetzt die „mäd’s monthly“-reihe, verfassen und für mich ein resümee ziehen, was meine größten aha-momente waren. lustigerweise kann ich das auch super gut auf meine selbstständigkeit übertragen, dazu aber später mehr. legt mich bitte nicht auf monatlich fest. ich gebe zwar mein bestes, hat aber ja schon zu beginn nicht hingehauen. lol. ein „mäd’s monthly“ kann sich auch gut und gerne über mehrere monate ziehen. 😉 gut, dann ist das mit dem namen für diese reihe auch geklärt. versprochen ist versprochen und so. die letzten zwei monate waren, schon mal vorneweg, auf jeden fall sehr intensiv. zu beginn sehr viele abschiede, neues land und komplett andere kultur, fremde sprache und sehr (!) viele neue eindrücke. dazu kamen vier umzüge und drei städte. 

aktuell sind wir zurück in playa del carmen und werden hier auch noch mal eine weile bleiben. der vibe stimmt und es sind immer wieder super coole begenungen mit wundervollen menschen. ganz abgesehen von unserem bachata tanzkurs. tulum war ebenfalls schön, mir persönlich aber ein bisschen zu „drüber“. super viel tourismus und wenig ruhe. ist dafür aber auch tatsächlich der falsche ort. zum ankommen wars aber perfekt für uns, weil auch noch viele, zumindest basics level, englisch sprechen. so hatten wir einen sanften start und konnten in der zeit basic spanisch lernen, um später besser zurecht zu kommen. hier findest du eine übersicht, wie viel ich für 14 tage tulum ausgegeben habe. nach zwei wochen ankommen im neuen leben sind wir für vier wochen nach playa del carmen gefahren und das war richtig cool. wir bewohnten eine klassische wonung in einem condominio etwas außerhalb und waren weit und breit die einzigen weißen. mitten im geschehen und alltag – gab auch mir eine struktur und routine. meistens war um 6:30 schluss mit schlafen weil es zu laut wurde auf der straße. aber wie heißt es so schön: der frühe vogel… zwar gezwungener maßen, trotzdem schön und vor allem sehr produktiv! da ich meistens früh anfangen konnte zu arbeiten, hatten wir abends zeit ins centro zu gehen und unsere neue crib zu erkunden. zu beginn war ich ehrlich gesagt vorsichtig abends zu lange unterwegs zu sein. in playa fühlte und fühle ich mich aber so wohl, dass ich an dieser stelle eine sehr große angst ablegen durfte. dementsprechend schwer fiel es mir dann auch, playa nach vier wochen (wenn auch nur für ein paar tage), zu verlassen. 

laguna de los 7(0) colores • bacalar

es ging anschließend nach bacalar, simon feierte dort seinen geburtstag und wir nutzten die tage um ein wenig zu entspannen. baclar ist ein kleines städtchen, ganz im süden von quintana roo (einer von 32 staaten hier in mexico). sehr verschlafen, wenig tourismus und ein unfassbar schöner und magischer ort. die laguna de los 7 colores, auch die mexikanischen malediven genannt, ist ein herrliches plätzchen. ein kleines paradies auf erden. die lagune wird von sieben umliegenden cenoten gespeist und, der legende nach, kommt ein blauton aus jeder lagune. ich, mit meinem geübten designerinnen-auge konnte mindestens 70 abstufungen ausmachen, aber mir glaubt ja keiner. jedenfalls kann man auf stegen liegen, von dort in die lagune springen und einfach nur sein leben genießen. wir waren unfassbar gut essen und sind tausende schritte durch das städtchen gelaufen. um genau zu sein 85.469 schritte in 8 tagen (den an- und abreisetag abgezogen, da sind wir lediglich faul im bus gesessen). wir lernten dort tolle und auch komplett verrückte menschen kennen und verbrachten ein paar wundervolle tage. das internet war eine mittlere katastrophe, dementsprechend war auch wenig mit arbeiten. stattdessen haben wir uns um zwei hunde gekümmert und in der zeit, in der wir dort waren, ihre hungrigen bäuche gefüllt. zum ersten mal in meinem leben war ich zeugin davon, wie ein frosch versucht hat, eine mindestens 7 cm große schabe zu essen. bilder, die ich nicht mehr aus meinem kopf bekomme. wir sind nachts auf dem nach hause weg einer (sehr großen) schlange begegnet und danach hab ich tatsächlich  weiche knie gehabt – das war wirklich scary. in der regenzeit sind uns in letzter zeit definitiv sehr viel größere tiere begegnet als vorher. 

konfrontation, wachstum und ganz viel innere ruhe

zurück aus bacalar sind wir nun wieder in playa und werden, wie bereits angesprochen, noch eine weile hier bleiben. unser apartment ist in top lage, wunderschön und wir laufen nur 10 minuten bis zum strand. dort ist es herrlich. zwar werden wir auch viel arbeiten in nächster zeit, vor allem neue projekte und akquise stehen an, aber bei der entfernung lohnt es sich auch nur für ein stündchen am strand vorbeizuschauen. ich bin wirklich gespannt, was uns als nächstes erwartet. nach ein paar wochen auf reisen hat sich bei mit jedenfalls schon suuuuuper viel getan. in vielen momenten bin ich unglaublich stolz auf mich und wie mutig ich bin. jeden tag lerne ich dazu, entwickle mich weiter und fühle mich mir selbst näher. ich weiß, das klingt richtig cheesy. genauso fühlt es sich aber oft an. die vielen neuen impulse lassen mich oft an meine grenzen kommen. schließlich darf das auch alles verarbeitet werden, allerdings fordert es mich auf eine schöne art und weise, mich sehr intensiv mit mir, meinen verhaltensmustern und auch ängsten auseinanderzusetzen. die konfrontation ist unausweichlich.

ein beispiel: in deutschland hatte ich, vor allem nachdem wir unseren alten kater zu uns holten, eine – für mich perfekte und sehr strikte – morgenroutine. aufstehen, kater versorgen, kaffee machen, duschen gehen, frühstück vorbereiten, kaffe zu simon ans bett und dann anfangen zu arbeiten. ich habe die letzten wochen wirklich krampfhaft versucht, an dieser routine festzuhalten (den kater ausgenommen, der frühstückt nämlich inzwischen im katzenhimmel). es hat mich extrem frustriert, dass ich es hier nicht so hinbekommen habe. zwar stehe ich auch früh auf, gehe aber meist direkt an den laptop, um die zeitverschiebung bestmöglich auszunutzen. vor einigen tagen ist dann der groschen gefallen und ich etabliere momentan eine neue (morgen) routine. im flow bleiben und nicht zu sehr an dingen festhalten, die vielleicht ausgedient haben. das konnte ich für mich mitnehmen und damit lebt es sich ehrlich gesagt um einiges leichter. 

handy weg und präsent sein

kein tag ist wie der andere – ein krasser kontrast zum alltag, den ich in deutschland hatte. immer wieder stehe ich vor hürden, die ich mir selbst baue (oder in der vergangenheit gebaut habe) und die dürfen nach und nach abgebaut werden. ich genieße es sehr, mich so intensiv mit mir auseinanderzusetzen und fragen zu beantworten, für die es vorher irgendwie keinen raum gab. vielleicht ist es die warme luft oder die viele sonne, die mein hirn (und mein herz) zu höchstleistungen antreibt. oft lasse ich mein handy zu hause wenn wir an den strand oder in die stadt gehen. über vier wochen habe ich mich davor gedrückt, mir hier eine sim karte zu kaufen weil ich unterwegs gar nicht erreichbar sein wollte. ich übe mich in achtsamkeit, laufe einfach drauf los und schaue, wo ich am ende rauskomme. das tut gut und gibt mir die möglichkeit im flow zu bleiben und mich neuen und unerwarteten dingen zu öffnen. das thema achtsamkeit und im moment sein nimmt aktuell viel „zeit in anspruch“ und das ist auch gut so! mal schauen, was bis zum nächsten mäd’s monthly alles passieren wird. auf jeden fall möchte ich aufgreifen, was (oder wen) ich hier „vermisse“ – trotz all dem vielen neuen und schönen was es mir gibt. auch das gehört dazu und es ist voll ok. genau darum gehts ja auch. achtsam sein, auf seine bedürfnisse hören und vor allem auch emotionen als das annehmen was sie sind. 

meine 5 aha-momente (und wie ich sie im business kontext anwende)

  • mach’s einfach: ich weiß, es ist immer dieselbe leier. hätte mir vor einem jahr jemand erzählt, was ich ein jahr später machen würde, hätte ich ihm (oder ihr) den vogel gezeigt. aber wie in mäd’s monthly #01 erwähnt, wollte ich irgendwie mehr. und das „mehr“ ist der eine schritt „mehr“, die eine meile „mehr“, das kleine bisschen „mehr“. es ist das tun. gründe gibts immer dagegen – aber auch immer dafür. und unter uns, ich finde auch jetzt immer noch gründe dagegen. die erfahrung ist aber so schön, dass es viel mehr gründe dafür gibt. und zurück geht immer. du findest nur raus, ob du wieder „zurück“ willst, wenn du mal woanders warst oder was anderes gemacht hast als sonst. 
    das „mach’s einfach“ für mich als selbstständige lässt sich folgendermaßen adaptieren. zweierlei ansätze. zum einen „mach’s einfach“, es wird dich weiterbringen. auch wenn du auf manche kleinigkeiten keinen bock hast (sie aber dem großen ganzen dienen), dann brings hinter dich. meine buchhaltung zum beispiel. ist nicht die schönste arbeit, muss aber halt einfach gemacht werden. zum anderen ist es das „mehr“. auch hier „mach’s einfach“ es bringt dich weiter. geh einen schritt „mehr“, eine meile „mehr“, als alle anderen.
  • talk to strangers: fühlt sich immer noch komisch an, wird aber auch immer besser. mir fiel es bisher super schwer, mit fremden zu sprechen. bzw. sie von mir aus anzusprechen. solltest du das bisher noch nicht getan haben – gut gemeinter rat, tu es! natürlich nicht jeden, verlass dich einfach auf dein bauchgefühl. und es kommen echt interessante gespräche dabei heraus. einfach mal drauf einlassen, auch wenn du random angesprochen wirst. 
    same im business. mit der bachata tanzlehrerin war ich kaffee trinken, da sie ebenfalls reist und als illustratorin/texterin arbeitet. vor dem treffen war ich sehr nervös weil das gespräch auch auf englisch stattfand. im nachhinein alles super. austausch beruflich und privat (und dann auch noch gemeinsamer tanzkurs) war richtig schön. oder du lernst vielleicht eine verrückte kanadierin kennen, die ein cafe mit dir in bacalar eröffnen möchte, diese geschichte aber vielleicht ausführlich an anderer stelle. das würde wirklich den rahmen sprengen. im flow bleiben und augen und ohren offen halten (sowieso überlebenswichtig als selbstständige). und persönliches wachstum ist garantiert!
  • ab und an dinge tun, die einem angst machen: selbstverständlich heißt das nicht, dich unnötig in gefahr zu bringen. eher so kleinigkeiten wie bei mir „alleine zur wäscherei gehen und der dame (die super schnell spanisch spricht) versuchen richtig zu antworten.“ oder „einfach mal fremde leute am steg an der lagune anzusprechen, um mit ihnen einen richtig nice nachmittag zu verbringen.“
    auch in der täglichen arbeit immer mal wieder den inneren schweinehund überwinden. vielleicht bewirbst du dich doch auf das projekt, dass du „als zu groß für dich“ erachtest? oder du postest das erste youtube video von dir? es wird sich lohnen!
  • achtsamkeit: auch dieser begriff ist vielfach verwendet worden und in aller munde. deshalb an dieser stelle meine persönliche erfahrung. eckhart tolle war vor einigen jahren mein einstieg. leben im jetzt, wahrscheinlich die schwierigste aufgabe für viele von uns. ich übe noch immer sehr viel und fleißig aber ich werde besser und es wird irgendwann einfacher, schwöre! für mich funktioniert es am besten, wenn ich draußen bin (je mehr in der natur, umso besser) und schaue was ich alles entdecken kann. ameisen, bienen, lustige bäume und so weiter und so fort. die natur begeistert mich und lässt mich gleichzeitig demütig werden. wie durchdacht und schlau so vieles ist, wird einem oft erst auf den zweiten blick klar. es holt mich zurück zwischen all der arbeit und erreichbarkeit und ich kann mich an kleinigkeiten so sehr erfreuen. genau das lässt mich im moment sein und tut richtig gut.  in pools ist es übrigens meine mission, alle insekten vor dem ertrinken zu retten. mein superheldinnenname: bädmäd.
    der schönste aspekt, der sich daraus für die selbstständigkeit ergibt ist, dass ich viel entspannter bin. mich in achtsamkeit zu üben beruhigt mich und meine grundstimmung wird positiver. ich kann meine umgebung klarer wahrnehmen und sehe so (auch in konfliktsituationen) den mensch hinter der emotion. das lässt mich situationen besser einordnen und entsprechend handeln. 
  • intuition: ein begriff über den sich streiten lässt. gibt es intuition oder ist es einbildung? für mich gibt es definitiv die intuition. und je mehr ich mich darauf einlasse, desto mehr kann ich sie wahrnehmen. es ist diese kleine stimme, der man viel zu selten lauscht und sich am ende denkt: hätte ich doch von anfang an auf mein bauchgefühl gehört. dieser innere kompass ist da und er leitet dich. das heißt nicht, das gehirn auszuschalten und sich blindlings überall hineinzustürzen. eher bedeutet es, einen kurzen moment in das gefühl reinzuspüren, dass in (unbekannten) situationen auftritt und die innere sicherheit zu haben, dass da was ist, das uns hinweise gibt und worauf wir uns immer verlassen können. wie die kleine schildkröte, die ganz genau weiß, wo der weg zum wasser ist obwohl sie noch nie dort war. 
    im business kontext bedeutet das für mich, mich auf das gefühl zu verlassen, wenn ich das erste mal mit meinem gegenüber spreche. fühlt sich die verbindung gut an? würde eine zusammenarbeit mit dieser person für mich in frage kommen? auch wenn ich mir diese frage mit nein beantworten würde, ist es eine wichtige erkenntnis gewesen und stärkt meine selbstsicherheit, mich auf mich und mein gefühl verlassen zu können. wenn es wirklich passt und ich ein gutes gefühl habe ist das später auch im ergebnis sichtbar, was wiederum für mehr zufriedenheit bei mir und meinem gegenüber sorgt und das fundament für erfolgreiche zusammenarbeit und herausragende ergebnisse bildet. 

am ende noch die auflösung, wie schildkröten ihren weg ins meer finden. über ihren inneren kompass nehmen sie die minimalsten veränderungen im magnetfeld wahr und wissen daher ganz genau in welche richtung sie gehen müssen. also eigentlich auch nichts anderes als „ein dumpfes bauchgefühl“. was lernen wir daraus? öfter mal kurz innehalten und diese leise stimme etwas lauter werden lassen. sie ist da, um uns zu unterstützen und den weg zu zeigen. 

bis zum nächsten mäd’s monthly. bleib gesund und munter! 

in liebe, 
mäd